Dabei wäre es so wichtig: Reden doch alle PädagogInnen davon, dass die Kinderzeit prägend für eigentlich eh alles ist also auch für das kulturelle Verständnis und die Neugier darauf, nicht nur das Innenleben von Spinnen oder Computern, sondern eben auch von Städten zu erkunden.
Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Man muss Städte mit den Augen der Kinder betrachten und die verspielten Seiten einer Stadt entdecken. Das ist in Graz nicht weiter schwierig, denn Graz ist eine kinderfreundliche Stadt. Die Altstadt selbst ist gerade groß genug, um auch von Kindern und Jugendlichen ergangen zu werden. Die vielen Restaurants, Gaststätten, Cafés und Hotels sind sozusagen von Natur aus kinderfreundlich, so wie es sich für eine Stadt mit südlichem Flair eben gehört.
Kindertaugliche Sehenswürdigkeiten
Aber wenden wir uns explizit kindertauglichen Sehenswürdigkeiten zu: Da wäre einmal an vorderster Front das Grazer Zeughaus. Die gigantische Anzahl an Schwertern, Lanzen und Rüstungen versetzt selbst uns Erwachsene in kindliches Staunen. Auch die Doppelwendeltreppe in der Burg ist viel mehr als eine architektonische Finesse. Kinder lieben es, hier auf und ab zu laufen und wenn Teenager die Geschichte hören, dass bei jeder Wendelkreuzung eigentlich ein Kuss fällig wäre, ist Kichern eine voraussehbare Reaktion.
Moderne Architektur hat meistens etwas Kühles, Unnahbares an sich. Ganz anders verhält es sich da in Graz mitten auf der Mur mit der Acconci-Insel: Erstens ist ein Zwischenstopp in einem schwimmenden Café an sich eine Attraktion und zweitens gibt es hier einen eigenen Kinderspielplatz, der zum Klettern und Rutschen einlädt.
Ein weiterer Höhepunkt aus dem Blickwinkel der Kinderaugen ist der Schlossberg: Ob zu Fuß, per Standseilbahn oder Lift erklommen ist der Auf- und Abstieg jedenfalls aufregend. Oben angelangt gibt es reichlich Platz zum Laufen. Und der Hackher-Löwe, ein Denkmal, das an die Verteidigung des Schlossbergs gegen die Franzosen erinnert, lädt natürlich zum Fotografieren ein. In nahezu jedem Grazer Familienalbum gibt es das Foto mit dem Kind, das rittlings auf dem Löwen sitzt. Wahrscheinlich ist das eigentlich verboten, aber für die Kinder umso spannender. Ach ja, und für die Kleineren gibt es ja auch noch die Märchengrottenbahn, deren Schienen tief im Inneren des Schlossbergs verlaufen.
An besonders kindertauglichen Grünflächen in Graz wären da noch die Parkanlage des Schloss Eggenberg mit Fasanen, Enten und Eichkätzchen, natürlich der weitläufige Stadtpark und der Hilmteich mit dem angrenzenden Leechwald zu nennen. Ganz in der Nähe dieses idyllischen Teiches ist der Grazer botanische Garten mit seinen architektonisch sehenswerten Glashäusern zu empfehlen.
Genießen mit Kindern
Graz als Genuss Hauptstadt Österreichs bietet auch für Kinder allerlei. Denn das Entdecken der Bauernmärkte mit ihrem unvergleichlichen Flair, das Kosten von erntefrischem Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit ist eine Erfahrung, die ebenso lehr- wie genussreich ist. Die Botschafter der Genuss Hauptstadt bieten sogar immer wieder Kinderkochkurse an. Die sind zwar eigentlich für die Grazer Kinder gedacht und daher deutschsprachig, aber vielleicht ergibt sich beim nächsten Grazbesuch gerade ein passender Termin.
Kunst und Kultur für Kinder
Da es den Grazerinnen und Grazern wichtig ist, das der Stadt eigene Gefühl kultureller Offenheit an den Nachwuchs weiterzugeben, bieten einige Grazer Museen immer wieder tolle Kinderprogramme an. Dies gilt im Kunsthaus, das jeden Sonntag von 11 bis 13 Uhr unter dem Titel spacekids eigene Veranstaltungen für Kinder von 6 bis 10 Jahren organisiert. Auch im Zeughaus werden jeden Sonntag von 15 bis 16 Uhr spezielle Führungen für Familien mit Kindern angeboten. Herzlich Willkommen Erwachsene mit Kindern ab 5 Jahren auch jeden ersten Samstag im Monat im Volkskundemuseum: Unter dem Titel Sterzgeschichten kann man in einer echten Rauchstube aus dem 17. Jahrhundert das damalige Leben bei gemeinsamem Kochen und Essen kennen lernen (Anmeldung erforderlich!).
Hervorzuheben ist auch das Café I_KU, das im Kunsthaus beheimatet ist und für kleinere Kinder eine eigene Spielecke anbietet.
Allen GrazbesucherInnen mit Kindern sei ein Besuch im Kindermuseum Frida & Fred ans Herz gelegt. Inmitten des Augartens gelegen schon wieder viel Grün zum Laufen und Toben , entführt es die Kinder in jährlich wechselnden Ausstellungen in eine Welt, in der es ums Begreifen und Angreifen geht. Damit orientiert sich das Grundprinzip des Kindermuseums an den Bedürfnissen der Kinder nach Gestalten, Mitmachen und Ausprobieren. Dementsprechend ist auch das Beherrschen der deutschen Sprache eher zweitrangig. Denn zum Einen sind in den aktuellen Ausstellungen die Begleittexte auch in Englisch vorhanden, zum Anderen legt die Ausstellungs-Konzeption immer besonderen Wert darauf, die Kinder möglichst nonverbal durch ein Thema zu führen.
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