Vom Römerlager zur Hauptstadt der Republik
Die Geschichte Wiens reicht zurück bis ins erste nachchristliche Jahrhundert, als die Römer das Militärlager Vindobona gründeten. Erstmals wird Wien 1137 urkundlich als Stadt erwähnt, um 1155 machen es die Babenberger-Herzöge zu ihrer Residenz, und ab 1282 regieren über sechs Jahrhunderte lang die Habsburger. Das heutige Bild der Stadt wird vor allem im Barock, besonders während der Regentschaft von Kaiserin Maria Theresia, geprägt und von Kaiser Franz Joseph I., der 1857 die Stadtmauern schleifen und danach die Ringstraße als Prachtboulevard anlegen ließ. Er stirbt nach 68-jähriger Regierungszeit mitten im 1. Weltkrieg, und 1918 wird Wien zur Hauptstadt der Republik Österreich. Nach dem “Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 ist Wien “Reichsgau“ und wird 1945 wieder Hauptstadt der Republik Österreich. Seit 1967 ist die Stadt neben New York und Genf ein Sitz der Vereinten Nationen und 1995 trat sie in den Kreis der EU-Hauptstädte.
Sightseeing: Kaiser-Romantik und Kunst von Weltrang
Seine touristische Attraktivität verdankt Wien der spannungsreichen Verbindung von kaiserlich-nostalgischem Flair und hochkreativer Kulturszene, die mit den aktuellsten Trends ebenso aufwartet wie mit der verantwortungsvollen Pflege eines kostbaren Erbes und liebenswerter Traditionen. Die Architektur aus der Donaumonarchie prägt das Erscheinungsbild: Prunkbauten, vor allem aus dem Barock, dem Historismus („Ringstraßenstil“) und dem Jugendstil und die großzügige Gesamtanlage der Stadt lassen vergessen, dass es sich um die Hauptstadt der kleinen, nur 8 Millionen Einwohner zählenden Republik Österreich handelt man schwelgt immer noch in der romantischen Kaiserstadt.
Seit 2001 ist die Kunststadt Wien um diese Attraktion von Weltrang bereichert: Im Stadtzentrum, in nächster Nähe zu renommierten Museen, eröffnete auf einem Areal von 45.000 m2 das MuseumsQuartier. Es ist eine architektonisch faszinierende Verbindung eines Barockbaus (den ehemaligen Hofstallungen des Kaiserhauses) mit zukunftsweisender Baukunst der Architekten Ortner&Ortner und mit 60.000 m2 Nutzfläche auf bis zu acht Ebenen eines der zehn größten Kulturzentren der Welt, das mit einem einzigartigen Angebots-Mix aufwartet.
Zu den Highlights zählen: Das schon erwähnte Leopold Museum mit der weltgrößten Sammlung von Schiele-Gemälden und Werken berühmter österreichischer Maler der Moderne wie Klimt, Kokoschka und Gerstl, das Museum moderner Kunst, das Architekturzentrum Wien und die Kunsthalle Wien. Zwei Festivalhallen (für 1.000 bzw. 300 Besucher) werden u.a. von so prominenten Veranstaltern wie den Wiener Festwochen, den Internationalen Tanzwochen Wien und seit neuestem für Pop-Konzerte genutzt. Ein Kindermuseum, ein Kindertheater, ein Info-Center für Youngsters und eine Reihe attraktiver Restaurants, Cafés und Shops machen dieses Kulturzentrum zum Vergnügen für jeden, auch für den kleinsten oder hungrigsten Besucher.
Die Albertina ist die größte grafische Sammlung der Welt mit 60.000 Zeichnungen, rund 1 Million Druckgrafiken und einer umfangreichen Fotografie- und Architektursammlung. Sie wurde nach mehrjährigen Umbauarbeiten als modernes Ausstellungshaus im März 2003 wieder eröffnet. Nach dem Kunstgenuss kann man sich im Restaurant „Do & Co Albertina“ kulinarisch verwöhnen lassen.
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