Wien
Informatives



Wien - ehrwürdig alt & aufregend jung ...
Mit einer gelungenen Mischung aus imperialer Tradition und aktueller Kreativität platziert sich Österreichs Hauptstadt erfolgreich auf dem touristischen Weltmarkt. Wiens 1,6 Millionen Einwohner wurden 2005 von 3,7 Millionen Gästen besucht. Diese verbrachten hier insgesamt 8,8 Millionen Nächte und wurden vor allem vom reichen Musikleben und den Kunstschätzen der Stadt angezogen. Gemessen an der Anzahl der Ausländernächtigungen - 2005 waren es 7,3 Millionen und damit ein Plus von 4,3 % gegenüber 2004 - nimmt Wien einen prominenten Rang im europäischen Städtetourismus ein. Als internationale Kongressdestination rangiert es auf Platz zwei weltweit.

Wien ist nicht nur Bundeshauptstadt von Österreich, sondern gleichzeitig auch eines seiner neun Bundesländer. Der von den Einwohnern als Zentrum betrachtete Stephansdom liegt 16o 22’ 27’’ östlich von Greenwich auf 48o 12’ 32’’ nördlicher Breite und 171 m Seehöhe. Das 415 km2 große Stadtgebiet ist in 23 Bezirke geteilt, und beinahe die Hälfte davon besteht aus Grünland. Damit hat Wien den größten Grünanteil unter den europäischen Metropolen. Er um­fasst neben “städtischem Grün“ wie etwa dem Stadtpark (mit dem meistfotografierten Motiv der Stadt, dem goldenen Johann-Strauß-Denkmal), der Wald- und Wiesenlandschaft des Praters oder dem weitläufigen Schönbrunner Schlosspark auch Teile des Wienerwaldes, Weingärten und Ge­müsefelder sowie Aulandschaften der vielbesungenen Donau. Die Temperatur steigt in Wien im Sommer selten über 30o C , im Winter fällt sie ebenso selten unter - 5o C.

Vom Römerlager zur Hauptstadt der Republik

Die Geschichte Wiens reicht zurück bis ins erste nachchristliche Jahrhundert, als die Römer das Militärlager Vindobona gründeten. Erstmals wird Wien 1137 urkundlich als Stadt erwähnt, um 1155 machen es die Babenberger-Herzöge zu ihrer Residenz, und ab 1282 regieren über sechs Jahrhunderte lang die Habsburger. Das heutige Bild der Stadt wird vor allem im Barock, be­sonders während der Regentschaft von Kaiserin Maria Theresia, geprägt und von Kaiser Franz Joseph I., der 1857 die Stadtmauern schleifen und danach die Ringstraße als Prachtboulevard anlegen ließ. Er stirbt nach 68-jähriger Regierungszeit mitten im 1. Weltkrieg, und 1918 wird Wien zur Hauptstadt der Republik Österreich. Nach dem “Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 ist Wien “Reichsgau“ und wird 1945 wieder Hauptstadt der Republik Österreich. Seit 1967 ist die Stadt neben New York und Genf ein Sitz der Vereinten Nationen und 1995 trat sie in den Kreis der EU-Hauptstädte.

Sightseeing: Kaiser-Romantik und Kunst von Weltrang

Seine touristische Attraktivität verdankt Wien der spannungsreichen Verbindung von kaiserlich-nostalgischem Flair und hochkreativer Kulturszene, die mit den aktuellsten Trends ebenso aufwartet wie mit der verantwortungsvollen Pflege eines kostbaren Erbes und liebenswerter Traditionen. Die Architektur aus der Donaumonarchie prägt das Erscheinungsbild: Prunkbauten, vor allem aus dem Barock, dem Historismus („Ringstraßenstil“) und dem Jugendstil und die großzügige Gesamtanlage der Stadt lassen vergessen, dass es sich um die Hauptstadt der kleinen, nur 8 Millionen Einwohner zählenden Republik Österreich handelt – man schwelgt immer noch in der romantischen Kaiserstadt. 

Nicht nur die vielen Bauten aus imperialer Zeit machen Wien zu einer Stadt voll Schönheit und Kunst: Museen, Sammlungen und Kunstwerke von Weltrang sind hier zu sehen. Etwa das Kunsthistorische Museum mit der weltweit größten Sammlung an Bruegel-Gemälden, oder die vielen Werke Gustav Klimts und Egon Schieles in der Österreichischen Galerie Belvedere und im Leopold Museum im neuen MuseumsQuartier.

Seit 2001 ist die Kunststadt Wien um diese Attraktion von Weltrang bereichert: Im Stadtzentrum, in nächster Nähe zu renommierten Museen, eröffnete auf einem Areal von 45.000 m2 das MuseumsQuartier. Es ist eine architektonisch faszinierende Verbindung eines Barockbaus (den ehemaligen Hofstallungen des Kaiserhauses) mit zukunftsweisender Baukunst der Architekten Ortner&Ortner und mit 60.000 m2 Nutzfläche auf bis zu acht Ebenen eines der zehn größten Kulturzentren der Welt, das mit einem einzigartigen Angebots-Mix aufwartet. 

Zu den Highlights zählen: Das schon erwähnte Leopold Museum mit der weltgrößten Sammlung von Schiele-Gemälden und Werken berühmter österreichischer Maler der Moderne wie Klimt, Kokoschka und Gerstl, das Museum moderner Kunst, das Architekturzentrum Wien und die Kunsthalle Wien. Zwei Festivalhallen (für 1.000 bzw. 300 Besucher) werden u.a. von so prominenten Veranstaltern wie den Wiener Festwochen, den Internationalen Tanzwochen Wien und seit neuestem für Pop-Konzerte genutzt. Ein Kindermuseum, ein Kindertheater, ein Info-Center für Youngsters und eine Reihe attraktiver Restaurants, Cafés und Shops machen dieses Kulturzentrum zum Vergnügen für jeden, auch für den kleinsten oder hungrigsten Besucher.

Die Albertina ist die größte grafische Sammlung der Welt mit 60.000 Zeichnungen, rund 1 Million Druckgrafiken und einer umfangreichen Fotografie- und Architektursammlung. Sie wurde nach mehrjährigen Umbauarbeiten als modernes Ausstellungshaus im März 2003 wieder eröffnet. Nach dem Kunstgenuss kann man sich im Restaurant „Do & Co Albertina“ kulinarisch verwöhnen lassen.

Seit März 2004 hat Wien eine weitere Drei-Sterne-Sehenswürdigkeit: Das Liechtenstein Museum kehrt nach Wien zurück und präsentiert sich als Ort barocker Lebenslust. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die hervorragende Kunstsammlung der Fürsten von Liechtenstein in Wien beheimatet. Mit der Eröffnung des Liechtenstein Museums im restaurierten barocken Gartenpalais der Fürstenfamilie sind wieder über 200 Bilder, Skulpturen und Objekte aus der fürstlichen Kunstkammer an ihrem ursprünglichen Standort zu bewundern: neben einer der größten Rubens-Sammlungen der Welt kann man zentrale Werke von van Dyck, Lucas Cranach und Raffael sowie Rembrandt, van Ruysdael und Hamilton genießen. Erstmals ist die prachtvolle Bibliothek des Palais zu besichtigen und ein weiteres Highlight sind die einzigartigen Fresken von Johann Michael Rottmayr. Wer den Museumsbesuch mit Gaumenfreuden verbinden will, kann aus zwei Lokalen auswählen.



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