Wenn Sie eine Vorliebe für alte Musikinstrumente und kaiserliches Ambiente gleichermaßen haben, sind Sie hier genau richtig. Leihen Sie einen Audio Guide aus und spazieren Sie durch die Sammlung. Neben wertvollen Stücken aus der Musikgeschichte wie etwa jene Flügel, auf denen Chopin, Beethoven, Johann Strauß, Liszt, Schumann, Brahms und die kaiserliche Familie gespielt haben, finden Sie hier auch Kuriosa. Etwa Instrumente aus der Biedermeierzeit, die in Spazierstöcke „verwandelt“ werden können, platzsparende Pyramiden-, Giraffen- und Schrankklaviere sowie ein „stummes“ Klavier zum Üben der Fingerfertigkeit. Hören Sie sich die einzig erhaltene Originalaufnahme der Johann-Strauß-Kapelle an, den „Frühlingsstimmenwalzer“, aufgenommen auf dem Wachszylinder eines Phonographen, den Thomas A. Edison 1877 erfunden hatte. Auch die Zither von Anton Karas ist ausgestellt. Er hat das Kunststück zuwege gebracht, mit einer einzigen Komposition Weltruhm und Reichtum zu erlangen, nämlich mit der Melodie zum Film „Der Dritte Mann“.
Direkt gegenüber der Neuen Burg liegt der „Volksgarten“ mit einem gemütlichen „Tanzcafé“, in dem einst Johann Strauß und seine Kapelle zum Tanz aufspielten. Verlassen Sie das Areal der Hofburg durch das Burgtor, gehen Sie links an der Ringstraße den Burggarten entlang und betreten Sie den Park beim nächsten Tor.
Mozart-Denkmal
1., Burggarten
Von Frühling bis Herbst umrahmt dieses Denkmal (von Viktor Tilgner 1896 geschaffen) ein Rasenteppich mit einem Notenschlüssel aus Blumen. Die Turmspitzen von Stephansdom und Augustinerkirche, alte Bäume und blühende Sträucher sorgen zusätzlich für Lokalkolorit. An der Vorderfront des Denkmalsockels finden Sie ein Relief mit einer Szene aus „Don Giovanni“ (Uraufführung am 29.Oktober 1787 in Prag). Darüber eine steinerne Klaviatur, Masken, Instrumente und musizierende Putti. Die Rückseite zeigt Wolferl, das musikalische Wunderkind, am Klavier, mit Schwester Nannerl und Vater Leopold Mozart.
Auf der Ringstraße nehmen Sie Straßenbahnlinie 1 bis zur Station Rathausplatz/Burgtheater.
DENKMAL VON JOHANN STRAUSS
VATER UND JOSEPH LANNER
1., Rathauspark vom Burgtheater aus gesehen in der linken Hälfte des Parks
Den beiden Ur-Vätern des Wiener Walzers wurde hier „von den dankbaren Wienern“ ein Denkmal gesetzt (gestaltet 1905 von Franz Seifert).
Johann Strauß VATER Johann Strauß SOHN: Die Namensgleichheit der beiden Walzer-Legenden führt immer wieder zu Verwechslungen. Damit nicht genug, hatte Vater Strauß noch zwei weitere, musizierende Söhne: Josef und Eduard. Und die mit all diesen "Sträußen" keineswegs verwandten Komponisten Richard Strauss und Oskar Straus machen die Verwirrung komplett.
Hier zur Entwirrung ein paar Fakten:
Johann Strauß VATER, 1804 1849, verfasste u.a. den „Radetzkymarsch“
Johann Strauß SOHN, 1825 1899, der "Walzerkönig“, komponierte u.a.
„An der schönen blauen Donau“, „Die Fledermaus“ und den „Zigeunerbaron“
Josef Strauß, 1827 1870, der zweite Sohn, schrieb „Dorfschwalben aus Österreich“, „Sphärenklänge“ etc.Eduard Strauß, 1835 1916, der dritte Sohn, setzte ca. 300 Tänze in MusikRichard Strauss, 1864 1949, mit keinem der bisher Genannten verwandt,schrieb u.a. „Der Rosenkavalier“, „Frau ohne Schatten“ etc.
Oskar Straus, 1870 1954, ebenfalls mit keinem der bisher Genannten verwandt, komponierte „Ein Walzertraum“ etc.
Auf dem Rathausplatz findet im Juli und August alljährlich ein Open-Air-Musikfilm-Festival der Superlative statt. Einzigartige Aufnahmen denkwürdiger Konzerte, Opern und Operetten sind auf einer Riesen-Leinwand zu sehen, der Eintritt ist frei. „Standln“ (Imbissbuden) bieten kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. Überqueren Sie nun die Ringstraße. Von hier sind es nur ein paar Schritte zur Mölker Bastei (Stadtplan!). Stiegen führen hinauf zum ....
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