Orangerie des Schlosses Schönbrunn
(13., Schönbrunner Schloss-Straße; www.schoenbrunn.at, www.imagevienna.com)
In diesem prächtigen Ambiente finden allabendlich um 20.30 Uhr Mozart-Strauß-Konzerte statt. Doch auch wenn Sie kein Konzert besuchen, können Sie einen Blick in diesen Saal werfen, der 1755 erbaut wurde und einst dem Kaiserhof für prächtige Feste und Konzerte diente. Am 7. Februar 1786 fand hier auf Wunsch von Kaiser Joseph II. ein denkwürdiger „musikalischer Wettstreit“ zwischen Mozart und Hofkapellmeister Antonio Salieri statt. Mozart führte den „Schauspieldirektor“ auf, Salieri konterte mit “Prima la musica e poi le parole“. Des Kaisers Vorliebe für die italienische Oper gab Salieri den Vorzug.
Antonio Salieri (18.8.1759 Legnago 7.5.1825 Wien) lebte seit seinem 16. Lebensjahr in Wien und war ein angesehener Musiker, Komponist und Lehrer, der unter Joseph II. den begehrten Posten des Hofkapellmeisters erlangte. Bekannt ist er bis heute durch das Gerücht, der angebliche Giftmörder Mozarts gewesen zu sein, was inzwischen widerlegt wurde. Bemerkenswert ist, dass Salieri später nicht nur Beethoven, Schubert und Johann Nepomuk Hummel unterrichtete, sondern auch Mozarts jüngsten Sohn Franz Xaver (der sich später auch Wolfgang Amadeus nannte).
[1] Schloss Schönbrunn
(Täglich geöffnet, aktuelle Öffnungszeiten unter www.schoenbrunn.at; günstiger mit der Wien-Karte)
Wir beenden unseren Spaziergang dort, wo Mozarts Weg in Wien begonnen hat: im Spiegelsaal von Schloss Schönbrunn. Hier gab das sechsjährige Wunderkind sein erstes Konzert vor Kaiserin Maria Theresia. Angeblich soll er danach voll Übermut der Kaiserin auf den Schoß gesprungen sein und mit den kleinen Erzherzoginnen herumgealbert haben.
Mehrmals wöchentlich finden hier im Marionettentheater Schloss Schönbrunn Aufführungen der „Zauberflöte“ statt, die kleine und große Besucher verzaubern (Termine und Infos: www.marionettentheater.at; günstiger mit der Wien-Karte).
ZUSÄTZLICHE TIPPS ZUM EINSTIMMEN & VERWEILEN:
Ausstellung „Mozart - Experiment Aufklärung im Wien des ausgehenden 18. Jahrhunderts“ in der Albertina: 17.3.2006 - 20.9.2006
(1., Albertinaplatz 1, Mo, Di, Do, Fr, Sa, So 1018 Uhr; Mi 1021 Uhr; www.albertina.at, günstiger mit der Wien-Karte)
- Ein besonderer Höhepunkt des Mozart-Jahres 2006: Die große Wiener Mozart-Ausstellung!
Die Graphische Sammlung der Albertina wurde nicht nur zur Zeit Mozarts durch Albert von Sachsen-Teschen, einen Schwiegersohn Maria Theresias, begründet, hier unterrichtete später auch Ludwig Ritter von Köchel, der das Werkverzeichnis Mozarts, das Köchelverzeichnis, erstellte.
Tauchen Sie ein in das klingende Universum Mozarts!
Haus der Musik
(1., Seilerstätte 30, tägl. 10 bis 22 Uhr, günstiger mit der Wien-Karte, www.hdm.at)
Hier erwarten Sie auf vier Etagen einzigartige, faszinierende Hörerlebnisse vom einfachen Geräusch bis zur Musik der Zukunft. Haydn, Beethoven, Schubert, Strauß, Mahler und selbstverständlich auch schwerpunktmäßig Wolfgang Amadeus Mozart werden auf unterhaltsame Weise in dieser multimedialen Infotainment-Welt vorgestellt.
Folgen Sie dem Mozart-Pfad durch das Haus…
Dirigieren Sie Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ und führen Sie die Wiener Philharmoniker als Maestro durch das Werk. Moderne Technik macht´s möglich aber halten Sie unbedingt das Tempo und verpassen Sie keine Einsätze, die virtuellen Musiker sind unerbittlich...
Tita Büttner ist Wienerin und lebte viele Jahre im Ausland. Sie arbeitete in der Modebranche, im Marketing und im Tourismus sowie bis heute als freiberufliche Journalistin.
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