Wien
Wohlfühl Angebote



Wohlfühlen in der Donaumetropole
von Thomas Rottenberg

Und bei Schlechtwetter? Hallenbäder gibt es überall in der Stadt. Und Spezialbäder – wie das „Kaiserbründl“ etwa. Doch dieses wunderschöne, im Stil eines orientalischen Serails gehaltene Bad steht nur Männern, die Männerbekanntschaften nicht abgeneigt sind, offen. Frauen haben – strikt und ausnahmslos – keinen Zutritt.

Aber auch Frauen und Familien, die sich neben dem Badespaß für historische Bäderarchitektur interessieren, kommen auf ihre Rechnung: Das 1926 gegründete Amalienbad im zehnten Bezirk etwa ist ein wahres Juwel dieser Kunst. Einzig das Glasdach, das sich innerhalb von nur drei Minuten öffnen ließ, um das Hallen- zum Freibad zu machen, überstand den zweiten Weltkrieg nicht, ansonsten ist der Originalzustand dank aufwendiger Sanierungsarbeiten erhalten geblieben. Modernste Badeunterhaltung gibt es natürlich auch.

Etwa im Diana-Erlebnisbad: Kein Platz für Leistungsschwimmer, aber ein Badespaß, wo Kinder und alle, die gerne mit Wasser spielen, sich austoben können. Mit Wasserrutschen, Strandlandschaften, Wildbachanlagen.


Oberlaa und Heuriger

Es wäre aber nicht Wien, gäbe es nicht auch Musik im Wasser: Im Kurpark Oberlaa am Südrand Wiens, sprudelt eine Thermalquelle, die schon die alten Römer zu schätzen wussten. Allerdings mussten die sich noch auf warmes Wasser „einfach so“ beschränken, während es ebendort heute neben Unterwassermusik und sogar Dichterlesungen, die über die Unterwasserlautsprecher den Badenden ans Ohr getragen wurden, noch ein vielfältiges Sport- und Wellnessangebot gibt: Der „Wellnesspark Oberlaa“ ist eines der über 140 Wiener Fitnesscenter, die auch in weit zentraleren Lagen dazu einladen, die „Nebenwirkungen“ jenes angenehmen Lebens, für das Wien so berühmt ist, ein wenig zu kaschieren. 

Wie die überschüssigen Kilos durch regelmäßigen Genuss von Köstlichkeiten beim Heurigenbuffet: Auf 680 Hektar – meist auf den Hängen der Wiener Hausberge – wachsen in insgesamt 9 Weinbauregionen Weinstöcke. Dort, wo Wein wächst, wird er auch getrunken. Und weil es der Wiener gerne gemütlich hat, beim Trinken auch gegessen. Wenn dann vielleicht die typisch wienerische Heurigenmusik von den Schrammelmusikern erklingt, fühlen sich Wienerinnen und Wiener – und ihre Gäste – wie im siebenten Himmel. Denn wer lange genug den Schrammeln zuhört, spürt die Weichheit der Stadt auf einmal auch in sich selbst. Im Herzen. Dann ist man wirklich angekommen. In Wien. Einer Stadt zum Wohlfühlen.

Wohlfühlfaktoren-Servicekasten

Wandern in Wien: Informationen und Wanderrouten sowie umfangreiches Planmaterial gibt es im Rathaus der Stadt Wien unter Tel. +43–1–4000 8080.

Über die „Hameau“-Route und andere Mountainbikestrecken in und um Wien (genaue Wegbeschreibung, Streckenlänge, Höhenunterschiede, Schwierigkeitsgrad, Beschaffenheit der Wege sowie ungefähre Dauer der Tour) informiert ausführlich www.mtbwienerwald.at

Auf den Cobenzl und den Leopoldsberg kommt man mit der Buslinie 38A. Diese fährt von der U4-Endstation Heiligenstadt ab. Die Himmelwiese liegt zwischen dem Cobenzl und Sievering. Erreichbar ist sie zu Fuß ab dem Cobenzl in rund zehn bis fünfzehn Minuten Fußweg entlang der Höhenstraße Richtung Südwesten, dann zweigt die Himmelstraße ab. Wenige Meter später ist bereits ein nicht zu übersehendes Hinweisschild zum Lebensbaumkreis angebracht. Informationen unter www.himmel.at

Die Bellevuewiese findet, wer die Himmelstraße noch ein paar hundert Meter weiter wandert und dann rechts zu einem kleinen, ebenfalls nicht zu übersehenden Parkplatz abzweigt. Der Freud-Stein ist am linken Rand der Wiese aufgestellt.

Die Lobau und den Nationalpark Donau-Auen erreicht man mit dem Bus 91A. Dieser fährt ab der U1-Station Vienna International Centre. Informationen über Führungen gibt es in der Nationalpark-Forstverwaltung: Tel. + 43–2249–2353 und unter www.donauauen.at. Das Nationalpark-Boot fährt vom 2. Mai bis zum 26. Oktober täglich um 9 Uhr bei der Salztorbrücke am Donaukanal (U1 oder U4 zum Schwedenplatz), linkes Ufer ab. Die Fahrt kostet für Erwachsene 9 Euro, für Kinder bis 14 Jahre 3,50 Euro und dauert – inklusive Nationalparkführung – viereinhalb Stunden. Im Nationalpark wartet ein geschulter Guide auf die Besucherinnen und Besucher. Anmeldung spätestens am Tag vorher bei der Nationalpark-Forstverwaltung.



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