Elegante Antiquitäten, attraktive Auktionen
Tradition verpflichtet. Und Wien kommt dieser Verpflichtung gerne nach. In das Reich der unvergänglichen Schönheit und Eleganz der Antiquitäten tritt man in den Seitengassen des Grabens: In der Dorotheergasse und der Stallburggasse, der Bräunerstraße und der Spiegelgasse reiht sich ein nobles Geschäft mit Barockschränken, Renaissance-Truhen und Teppichen, Uhren, Gemälden, Lampen, Porzellan und antikem Schmuck an das andere. Ein Fixpunkt für Musikfreunde ist das Musikhaus Doblinger, in dessen Antiquariat sich tatsächlich noch Erstdrucke der Familien Strauß und Lanner und der Wiener Klassik finden. Im Buch-Antiquariat Hölzl wiederum kann man Jahrhunderte alte Prachtbände und Stiche erstehen.
Das Auktionshaus Dorotheum ist eine Welt für sich. 1707 als Pfandleihhaus gegründet, hat sich die Institution, in der man Großmutters abgeschabten Persianer rasch zu Geld machen konnte, zu einem der größten Auktionshäuser der Welt entwickelt. In den prachtvoll renovierten Etagen des gleichnamigen Palais wird die größte Auswahl an Schmuck, Gemälden, Möbeln, Glas und Porzellan präsentiert, die es in Österreich gibt. Zu erwerben ist alles im Freiverkauf, bei Auktionen und neuerdings auch im Internet. Zu den Highlights, die „unter den Hammer kommen“, zählen selbst Gebrauchsgegenstände aus dem Kaiserhaus wie Sisis Spitzentaschentuch oder kaiserliche Silbergeräte.
K. u. K. Hoflieferanten
Ein Stück österreichischer Geschichte repräsentieren auch die K. u. K. Hoflieferanten die einst den Kaiserhof mit Schuhen und Kleidern, Juwelen und Tafelkristall belieferten. Für rund 100 von ihnen hat die Nebensächlichkeit, dass Österreich keine Monarchie und ihr wichtigster Kunde nicht mehr der Kaiser ist, nichts am Qualitätsbewusstsein geändert. Jetzt werden eben alle Kunden kaiserlich bedient. Mit Jugendstilstoffen von Backhausen, prickelnden Tropfen von Johann Kattus, feinem Tafelsilber von Berndorf, Schuhen von Rudolf Scheer oder süßen Kunstwerken von Demel.
Wer sich sein Zuhause im Jugendstil einrichten möchte, ist in Backhausens Wiener Werkstätte-Shop an der richtigen Adresse. Angeboten werden Glas und Porzellan, Stoffe, Möbel (von Wittmann) und Ver Sacrum-Taschen aus Stoffen mit Mustern nach Entwürfen von Klimt, Hoffmann und anderen Wiener Künstlern der Jahrhundertwende. Das weltberühmte Einrichtungshaus Thonet, für das ebenfalls Walter Hoffmann, aber auch Otto Wagner und Adolf Loos entwarfen, feierte sein 150-jähriges Bestehen mit der Eröffnung eines neuen Geschäftes mit modernstem internationalem Edel-Design und natürlich den klassischen Bugholzmöbeln, wie „dem“ Original-Kaffeehaussessel. Mit schmückenden Kleinigkeiten aus Email lockt der Shop von Frey Wille. Oder die Wiener Werkstätten mit Gebrauchskunst des Wiener Jugendstils.
Eine Gruppe qualitäts- und leistungsorientierter Betriebe, deren Produkte in Verarbeitung und Design auf die Erfahrung mehrerer Generationen zurückgeht, wurde mit dem Ziel der gemeinsamen internationalen Vermarktung von der Wiener Wirtschaftskammer unter der Dachmarke Wien Products zusammengefasst (www.wienproducts.at).
Marktbummel unter freiem Himmel
So angenehm es ist, von Geschäft zu Geschäft zu bummeln, in Wien kann man vieles auch unter freiem Himmel kaufen, vor allem Lebensmittel. Dazu hat fast jeder Bezirk seinen eigenen Markt: Der größte und schönste ist der Naschmarkt nahe der Secession, ein bunter, multikultureller Markt mit Spezialitäten aus aller Welt. Das Angebot an frischem Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, Kräutern und Gewürzen ist riesig. Dazu laden kleine Restaurants zu einer kulinarischen Weltreise nach Indien, China, Japan, Italien oder in die Türkei ein. Samstags bietet ein Bauernmarkt am Rand des Naschmarkts landwirtschaftliche Produkte aus erster Hand.
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