Unverwechselbar, reizvoll und einladend sollen moderne innerstädtische Bereiche sein, mit einer hohen Dichte an Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Erholungsoasen, dabei mit Fußgängerzonen ebenso ausgestattet wie mit ausreichenden Parkmöglichkeiten.
Im Idealfall erwartet Besucher wie Bewohner ein ausgeglichenes Miteinander von Weltläufigkeit und lokalen Besonderheiten, die das Gesicht einer Stadt prägen. Unter diesem Aspekt sind die Einkaufszentren in der Innsbrucker Innenstadt gelungene Beispiele dafür, wie die regionalen Vorzüge eines Ortes unterstrichen werden können, ohne auf zeitgenössische Architektur und internationale Trends verzichten zu müssen.
Die erste moderne Shopping-Mall im Zentrum von Innsbruck, der Sillpark, entstand 1990 und präsentiert sich als lichte dreigeschossige Flaniermeile in der Nähe des Hauptbahnhofes. 2007 wurde sie großzügig erweitert und umgebaut. Die beeindruckende Vielfalt an Geschäften und Gastronomiebetrieben verleiht dem Sillpark den Charakter eines an der Peripherie einer Großstadt gelegenen Shoppingcenters – und das im Herzen der Stadt. Hier finden sich Filialen internationaler Modeketten neben Juwelieren, Buchläden, einem Supermarkt, Sport-, Stoff-, Geschenksartikel- und Blumengeschäften und selbstverständlich viel Platz zum Verweilen. Man trifft sich am großzügigen Vorplatz oder in der Eingangshalle, die mit einem zentralen, bunt gefliesten Brunnen als Blickfang ausgestattet ist, oder stärkt sich in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants für den weiteren Einkauf. Einige der dort angebotenen regionalen und internationalen Spezialitäten gibt es übrigens auch zum Mitnehmen: Käse, Speck, Fisch, Backwaren und vieles andere mehr werden in den Delikatessengeschäften im Erdgeschoss sowie beim regelmäßig stattfindenden Bauernmarkt in der Eingangshalle angeboten.
Mit der Errichtung der Rathausgalerien 2002 wurde das Verwaltungszentrum der Stadt nicht nur modernisiert, sondern auch in eine elegante Shopping-Mall integriert, die ganz nebenbei vier (Pracht-)Straßen und Plätze der Innenstadt miteinander verbindet und so den öffentlich nutzbaren Raum bedeutend vergrößert. Die Einkaufsgalerie nach Plänen des französischen Stararchitekten Dominique Perrault erhält durch ein hohes Glasdach viel Licht, ihr 37 m hoher gläserner Campanile, dessen Fassade von Peter Kogler künstlerisch gestaltet wurde, überragt als Aussichtsturm die ganze Innenstadt. Einen fast ebenso schönen Rundblick wie von seiner höchsten Plattform genießt man zwei Treppen tiefer vom Haubenrestaurant Lichtblick und dem originellen, kreisrunden Café 360°, die sich beide im siebten Stockwerk des Gebäudes befinden. Zu ebener Erde reihen sich noble Boutiquen an geschmackvolle Bars und Restaurants, darunter das gediegene Bierlokal Gösser’s und das für feine asiatische Küche bekannte Thai-Li-Ba. Das 4-Sterne-Kongresshotel „The Penz“, die Schokoladen- und Konfiseriehandlung Raisigl und der Designshop Estilo runden das exklusive Angebot ab.
Der Haupteingang zu den Rathausgalerien liegt in der Maria-Theresien-Straße, die 2009 neu gestaltet wurde. Neben der Umwandlung in eine Fußgängerzone mit noblem Granitpflaster, Gastgärten und einem Stadtmobiliar aus Messing und dunklem Holz besticht die „neue“ Maria-Theresien-Straße auch durch einige neu hinzugekommene Geschäfte. Unmittelbar neben dem Eingang zu den Rathausgalerien zeigt der Schmuckdesigner Thomas Sabo seine außergewöhnlichen Silberschmuckkollektionen
Auf der anderen Seite der Maria-Theresien-Straße gelangt man auf Höhe der Anna-Säule durch einen Durchgang auf den im Zuge der Neuerrichtung des Kaufhaus Tyrol 2009/2010 neu gestalteten Sparkassenplatz. Mit einer flexibel einsetzbaren Überdachung ist er nicht mehr „nur“ Einkaufsforum und Treffpunkt, sondern wurde auch zum attraktiven Veranstaltungszentrum. Märkte zu Ostern und im Advent sowie ein Eislaufplatz im Winter verbreiten Spaß und familienfreundliches Flair. Kulturell Interessierte haben darüber hinaus Gelegenheit, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen zu besuchen, und können im Platten- und CD-Geschäft Musikladen und der – für die Gestaltung durch Architekt Rainer Köberl mehrfach ausgezeichneten – Buchhandlung Wiederin in einer feinen Auswahl an Musik und Literatur stöbern. Mit der Neugestaltung des schräg gegenüber gelegenen BTV-Stadtforums durch den international renommierten Architekten Heinz Tesar und die damit verbundene Verlegung der Tiefgarageneinfahrt wurde der Sparkassenplatz noch vergrößert und aufgewertet. Kunst und Kultur sind in dem modernen Bankgebäude ebenfalls beheimatet: Tesar, der auch das Museum Sammlung Essl geplant hat, entwickelte das BTV-Stadtforum rund um eine zentrale Halle, die auch als Konzertraum genutzt wird, und im Galerieraum FO.KU.S wird zeitgenössische bildende Kunst von der Malerei bis zur Fotografie präsentiert.
Zwischen Maria-Theresien- und Erler-Straße ist mit dem neuen Kaufhaus Tyrol ein weiterer innerstädtischer „Shopping-Traum“ entstanden, der im Süden an den Sparkassenplatz grenzt. Dank eines Architektenteams rund um David Chipperfield punktet „das Tyrol“ nicht nur mit einem reichhaltigen Angebot an Geschäften und Gastronomie auf mehr als 30.000 m2. Auch die architektonische Lösung sowie der Service dieses Einkaufszentrums – Öffnungszeiten, Lieferservice usw. – sind exklusiv und einzigartig.
Informationen:
Innsbruck Tourismus,
Tel. +43-512-59850,
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