Max Weilers Wandbilder, Fresken und Mosaike
Wer die Straßen, Plätze und öffentlichen Bauten Innsbrucks und seiner Umgebung mit offenen Augen betrachtet, entdeckt an oft unerwarteten Orten Kunstwerke des berühmten Tiroler Malers Max Weiler (1910 - 2001): Bildstöcke an der Hallerstraße, eine Mosaiksäule im Eingangsbereich eines Modegeschäftes, Wandbilder an Hotels oder im Innsbrucker Casino. Die wohl eindrücklichsten Malereien Weilers im öffentlichen Raum entstanden 1946/47 in der Theresienkirche auf der Hungerburg eine lange Jahre als Skandalwerk geschmähte Arbeit und 1954/55 für den nach dem II. Weltkrieg wieder errichteten Innsbrucker Hauptbahnhof.
Die beiden 8 x 12 und 6 x 10 Meter großen Bahnhofsfresken,
von Weiler für die einander gegenüberliegenden
Schmalseiten konzipiert, zeigen Szenen aus Geschichte und Gegenwart
Tirols. Sie mussten aufgrund der völligen Neugestaltung des
Bahnhofes 2003/04 abgenommen werden, wurden restauriert und in der
neuen Halle nebeneinander an der östlichen Längsseite
installiert.
Anders als die Bilder am Hauptbahnhof, der rund um die Uhr
geöffnet ist, können weitere Arbeiten Weilers nur zu
bestimmten Zeiten oder im Rahmen von Führungen besichtigt
werden. Die Wandbilder in der Innsbrucker Hofgärtnerei sind
Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, die Fresken in der
Theresienkirche täglich von 7 bis 18 Uhr zu sehen, am Tiroler
Landestheater hebt und schließt sich der von Weiler
gestaltete Eiserne Vorhang vor und nach jeder Vorstellung.
Führungen zu allen Werken bietet der Verein Per Pedes Tirol an.
Informationen:
Per Pedes Tirol, Dr. Monika Frenzel, Tel. u. Fax +43-512-575089,
office@perpedes-tirol.at, www.perpedes-tirol.at
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