Salzburg
Mozart



Mozart und Kirchenmusik
Der Großteil von Mozarts Messen stammt aus seiner Salzburger Zeit, einige komponierte er als Wunderkind auf seinen Europareisen. Zu den bekanntesten geistlichen Werken zählen die Krönungsmesse und das Requiem. Darüber hinaus entstanden im Rahmen seiner Verpflichtungen als Kirchenmusiker des Salzburger Hofs bedeutende Werke wie Vespern und Litaneien.

Viele von Mozarts frühen Messen gehen auf seine Verpflichtungen als Mitglied des Salzburger Hofstaats zurück, während andere Gelegenheitswerke waren, die auf seinen frühen Reisen als Wunderkind entstanden.
Gegenwärtig sind 16 vollständige Mozart-Messen als authentisch anerkannt, daneben zwei unvollendete Meisterwerke, die c-Moll-Messe, KV 427 und das Requiem, KV 626. Zwei isolierte Kyries sind ebenfalls vollständig erhalten, ein frühes Werk für SATB und Streicher, KV 33, und ein viel schöneres für Chor und Orchester in d-Moll, KV 341 (368a).

Die drei Italienreisen, die die Mozarts zwischen Dezember 1769 und März 1773 unternahmen, gewährten Wolfgang einen Einblick in die italienische liturgische Praxis dieser Zeit. Beim damals berühmtesten Musiklehrer Italiens, dem Franziskanerpater Martini, erhielt der fünfzehnjährige Mozart Unterricht im Kontrapunkt.
In der Zwischenzeit hatte infolge des Todes von Fürsterzbischof Graf Schrattenbach die Salzburger Kirchenmusik eine Wendung genommen. Der neue Dienstherr in Salzburg, Hieronymus Colloredo, war von aufklärerischen Ideen zur Kirchenmusik beeinflusst und um einen rationalen und funktionalen Zugang zu diesem Bereich bemüht. 1780 forderte Colloredo eine vereinfachte Kirchenmusik und die Einführung deutscher Kirchenlieder: Mozarts letzte beiden Salzburger Messen (KV 317, KV 337) zeigen recht deutlich, dass er diese Beschneidung der künstlerischen Freiheit auf die Dauer untragbar gefunden hätte.

Das frühe Werk – die berühmteste seiner Salzburger Messen – kennt man unter der Bezeichnung Krönungsmesse. Salieri dirigierte sie 1791 in Prag zur Krönung Leopold II. Sie folgt im wesentlichen der Missabrevis-Konvention, doch mit Wiederholungen im Material und freier als üblicherweise. Das wunderbare Agnus Dei, ein überschwengliches Sopransolo im Arienstil, ist heute weithin bekannt. In Wien hatte Mozart beruflich nichts mehr mit Kirchenmusik zu tun. In seinen letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden nur noch zwei weitere Messen: die c-Moll-Messe und das Requiem, die beide unvollendet geblieben waren.

Um die Entstehungsgeschichte des Requiems ranken sich zahllose mehr oder weniger glaubwürdige Geschichten. Das Werk wurde nach Mozarts Tod von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr vervollständigt.


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