Salzburg
Mozart



Mozart und seine Familie
Eine Familie - zwei Wunderkinder. Das besondere Talent der Mozart-Kinder war eine Herausforderung für die Eltern und das gesamte Umfeld. Der Vater, Leopold Mozart, suchte sein Glück im Ruhm seines Sohnes und nahm dafür größte Strapazen und Anstrengungen auf sich. Als Mozart seinen eigenen Weg ging, ließ er den enttäuschten, alten Mann in Salzburg zurück.

Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart, besser bekannt als Wolfgang Amadeus Mozart, wurde am 27. Januar 1756 in der Salzburger Getreidegasse 9 geboren. Seine Eltern Leopold und Maria Anna Mozart bangten bei der Geburt ihres Sohnes um sein Leben, fünf seiner Geschwister waren bereits als Säuglinge gestorben. Nur die damals vierjährige Maria Anna, genannt "Nannerl", war ihnen geblieben. Doch den kleinen Wolfgang brachte man über den Berg und bereits nach einigen Jahren bemerkten die Eltern sein wundersames Talent und seine Begabung für die Musik.
Leopold Mozart wurde 1719 als Buchbindersohn in Augsburg geboren. Er war ursprünglich für den geistlichen Stand bestimmt, wandte sich aber der Musik zu und trat als Violonist in die Dienste des Salzburger Erzbischofs. Er brachte es bis zum Vizehofkapellmeister. Seine Kompositionen (Symphonien, Konzerte, Kammermusikwerke) wurden von seinem Sohn in den Schatten gestellt, sein „Versuch einer gründlichen Violin-Schule“ (1756) ist aber bis zum heutigen Tag eines der wichtigsten Lehrbücher im Bereich des Instrumentalspiels. Leopold Mozart starb achtundsechzigjährig 1787 in Salzburg.
Mozarts Mutter, Mara Anna Mozart, geborene Pertl, wurde 1720 in St. Gilgen bei Salzburg geboren. 1777 begleitete sie ihren Sohn auf seiner Parisreise, wo sie im Juli 1778 starb.

Die beiden Wunderkinder Wolfgang und Nannerl wuchsen unter dem wachsamen Auge des Vaters auf. Stolz notierte er die Riesenschritte, vor allem des Sohnes. Der Vater versuchte den Vierjährigen immer wieder mit Spielen abzulenken, aber es half nichts. Wolfgang wollte nur Musik, und alles, was er tat, musste mit Musik verbunden sein. Die Mozart-Kinder verlebten ihre Kindheit in einem fröhlichen Elternhaus: mit einem Hund, Katzen und Vögeln und einer Schar voll Freunde. Am Sonntag traf man sich zum beliebten Scheibenschießen, dem „Bölzlschießen“. Fürs Briefeschreiben hatte die Familie eine eigene Geheimschrift entwickelt.

Der „Herr Vater“ stand bei den Kindern an erster Stelle, die Mutter spielte eine untergeordnete Rolle neben dem gestrengen Ehemann. Wolfgang wurde in seiner hinlänglich bekannten derben Sprache ein gelehriger Schüler seiner Mutter. Sie erfreute sich an derben Späßen und warf mit unfeinen, bäuerlichen Ausdrücken nur so um sich.

Der Vater hatte Großes mit seinen beiden Wunderkindern vor. Er gab seine pädagogischen und kompositorischen Ambitionen auf, um sich mit ganzer Seele der Erziehung seiner Kinder zu widmen. Seine Reisen durch halb Europa sollten ein wahrer Triumphzug sein. Er plante jeden Schritt genau, nahm Mozart auch in späteren Jahren alle organisatorischen Aufgaben ab. Für seinen Sohn wünschte er sich nichts sehnlicher als eine renommierte und gut bezahlte Anstellung an einem der europäischen Höfe. Noch im Erwachsenenalter wirkte sich Mozarts ambivalente Haltung ihm gegenüber auf Privat- und Berufsleben aus.

Mit Schmerz und Enttäuschung musste er feststellen, dass sein Sohn allmählich selbstständig wurde. Immer wieder versuchte er, Mozart unter Druck zu setzen. So erteilte er zum Beispiel die Erlaubnis zur Hochzeit mit Constanze Weber erst nach der Heirat des Paares.

Die Tatsache, dass er nur für und durch seinen Sohn gelebt hatte, wurde ihm zum Verhängnis. In seinen letzten sechs Lebensjahren sah er den Sohn nur noch zweimal. Mozart nahm am Begräbnis des Vaters in Salzburg nicht teil. Das bescheidene Vermögen teilten sich die beiden Geschwister.


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