Wien
Musikspaziergänge



Auf den Spuren berühmter Musiker ...

von Tita Büttner

Folgen Sie nun der Bäckerstraße weiter bis zum Stubenring (siehe Stadtplan). Ganz nach Belieben können Sie nun Ihren Weg zu Fuß fortsetzen oder ein paar Stationen auslassen, um mit der Straßenbahnlinie 1 über die prachtvolle Ringstraße zu fahren und dabei verschiedenste „musikalische Abstecher“ zu unternehmen - etwa an den Stationen (siehe Stadtplan)

SCHWARZENBERGPLATZ mit dem nahen Schönberg-Center
(3., Schwarzenbergplatz/Zaunergasse 1) OPER mit der Wiener Staatsoper, dem Musikverein, dem Herbert-v.-Karajan-Centrum und dem Theatermuseum BURGRING mit dem Mozart Denkmal, der Sammlung alter Musikinstrumente und der Burgkapelle RATHAUSPLATZ/BURGTHEATER mit Strauß- und Lanner-Denkmal SCHOTTENTOR/UNIVERSITÄT mit dem Pasqualatihaus (einer Beethoven Gedenkstätte)

Wenn Sie unsere Route zu Fuß fortsetzen, überqueren Sie nun den Ring zum .....

STADTPARK

Hier finden Sie die Denkmäler von Anton Bruckner (1824 Ansfelden – 1896 Wien), Franz Lehár (1870 Komorn – 1948 Bad Ischl, Oberösterreich), Operetten-Genie Robert Stolz (1889 Graz – 1975 Berlin) und Liederfürst Franz Schubert sowie eines der meistfotografierten Denkmäler der Welt: das „Goldene Denkmal“ von Johann Strauß. Die Geige spielbereit, umrahmt von tanzenden, schwebenden Figuren wird der Walzerkönig dargestellt. „Schani“ hat die Welt im Dreivierteltakt erobert – 500 Werke hat das Musikgenie hinterlassen, darunter so unvergessliche wie der „Donau-“ und der „Kaiserwalzer“ sowie die Operette „Die Fledermaus“.

Bevor Sie den Stadtpark verlassen, werfen Sie doch einen Blick in den prächtig renovierten Wiener Kursalon. Er wurde 1867 erbaut. Damals begeisterten hier die Promenaden-Konzerte der Strauß-Brüder das Wiener Publikum, heute sorgen Walzer-Shows für Stimmung. Und im Café Johann wird täglich – zwischen 15 und 17 Uhr – Walzermusik zur gemütlichen „Jause“ geboten. Besonders stimmungsvoll ist dies im Sommer, wenn man - mit Blick auf den Stadtpark - auf der großen Terrasse sitzen kann. Überqueren Sie die Ringstraße und gehen Sie die Johannesgasse entlang zur Seilerstätte.

HAUS DER MUSIK
1., Seilerstätte 30, täglich 10 bis 22 Uhr, günstiger mit der Wien-Karte

Hier erwarten Sie auf vier Etagen einzigartige, faszinierende Hörerlebnisse – vom einfachen Geräusch bis zur Musik der Zukunft. Haydn, Beethoven, Schubert, Strauß, Mahler und selbstverständlich auch Wolfgang Amadeus Mozart werden auf unterhaltsame Weise vorgestellt. In den Jahren 1841-1847 wohnte der Komponist der „Lustigen Weiber von Windsor“ Otto Nicolai in diesem Haus. Mit den Mitgliedern des Hofopernorchesters gründete er 1842 die „Wiener Philharmoniker“, die in der ersten Etage des Hauses ihr Museum haben. Möchten Sie vielleicht einmal dieses vermutlich beste Orchester der Welt dirigieren? Moderne Technik macht´s im Haus der Musik möglich – aber halten Sie unbedingt das Tempo und verpassen Sie keine Einsätze, die virtuellen Musiker sind unerbittlich... Übrigens haben Sie vom Café-Restaurant Cantino von der Dachetage aus einen herrlichen Ausblick über die Dächer der Stadt.

Durch die Krugerstraße kommen Sie in die Akademiestraße, die Sie bis zur Bösendorferstraße gehen, wobei Sie den Kärntner Ring überqueren.

MUSIKVEREIN
Eingang Bösendorferstraße 12 (Führungen: Info unter Tel. +43 1 505 81 90)

Der „Goldene Saal“ des Wiener Musikvereins ist durch das alljährlich weltweit übertragene Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker der wahrscheinlich berühmteste Konzertsaal der Welt. „Hausherr“ des Gebäudes ist die „Gesellschaft der Musikfreunde“, die Wiener Philharmoniker sind deren weltberühmte Mieter.

Zum Eröffnungsball im Jänner 1870 komponierte Johann Strauß den Walzer „Freut Euch des Lebens“. Den Walzer „Seid umschlungen Millionen“ widmete der Walzerkönig seinem Freund Johannes Brahms (1833 Hamburg – 1897 Wien), der mit 29 Jahren nach Wien gekommen war und mit 39 die künstlerische Leitung der Musikfreunde-Konzerte übernahm. Er hatte einen Stammplatz in der Direktionsloge des „Goldenen Saales“ und der zweitgrößte Konzertsaal des Hauses trägt heute seinen Namen.

Brahms war sechs Jahre nach Beethovens Tod in Hamburg auf die Welt gekommen. In Wien fühlte er sich seinem großen Idol besonders nah. Einem Freund schrieb er einmal: „Ich werde nie eine Symphonie komponieren. Du hast keinen Begriff, wie unsereinem zumute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört“. Schlussendlich vollendete Brahms doch vier Symphonien. Der zeitlebens Unverheiratete starb mit 64 Jahren. Sein Denkmal finden Sie in unmittelbarer Nähe zwischen Musikverein und Karlskirche (im Resselpark), sein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof, neben Strauß, Beethoven und Schubert.

Auf dem Weg zur Oper könnten Sie im Herbert von Karajan-Center, Kärntner Ring 4, vorbeischauen, wo laufend Ausstellugen gezeigt werden. Hier finden Sie im Shop alle verfügbaren CDs, Videos und DVDs des großen Dirigenten, außerdem Musikliteratur und spezielle Angebote für Kinder. Auch ein Programmheft mit Veranstaltungen etc. liegt auf.

WIENER STAATSOPER
1., Kärntner Ring

Seit das Opernhaus am 25. Mai 1869 mit Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet wurde, genießt es einen erstklassigen Ruf in der Musikwelt. Bedeutende Direktoren wie Gustav Mahler, Richard Strauss, Karl Krauss, Karl Böhm und Herbert von Karajan haben sie geprägt. Im zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde sie wieder aufgebaut und 1955 mit Beethovens „Fidelio“ feierlich eröffnet.

Gehen Sie um die Oper herum, an ihrer Rückseite gelangen Sie über den Albertinaplatz zum ...



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