Wien

Musikstadt

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Wien: Welthauptstadt der Musik ...

Wien gilt in aller Welt als die Hauptstadt der Musik. Nirgendwo sonst haben so viele bedeutende Musiker und aKomponisten gelebt und gewirkt: "Walzerkönig" Johann Strauß und "Liederfürst" Franz Schubert, Haydn, Beethoven, Brahms, Schönberg, Mahler und schließlich das größte Musikgenie Wolfgang Amdeus Mozart, dessen Geburtstag sich 2006 zum 250. Mal jährt, wurden vom Flair der Stadt inspiriert. Heute sind ihre Geburts-, Wohn- und Sterbehäuser museale Gedenkstätten - im Falle einer Mozart- Wohnung sogar eine neue Erlebniswelt, das "Mozarthaus Vienna" (siehe Sehenswürdigkeiten), und ihre Musik wird in Wien tagtäglich aufgeführt - von hervorragenden Orchestern und Dirigenten.

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Wiener Sängerknaben 

Die Wiener Sängerknaben (www.wsk.at) sind von Mai bis Juni und von September bis Oktober jeden Freitag im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins - anlässlich des Mozart-Jahrs mit dem Programm „Mozart and more" - zu hören. Und natürlich singen sie nach wie vor bei den Sonntags-Messen in der Hofburgkapelle. 

Oper und Operette 

Der Opernbetrieb in Wien ist einzigartig: Die Wiener Staatsoper und die Volksoper Wien bieten zehn Monate im Jahr (September bis Juni) abwechslungsreiches Opern-, Operetten- und Ballettprogramm. Dazu kommt die Wiener Kammeroper und ab 2006 das Theater an der Wien, das sich vom ehemaligen Musi- caltheater zum Opernhaus wandelt. Das Repertoire der Wiener Staatsoper umfasst 60 Opern und Ballettwerke (1., Opernring 2, www.wiener-staatsoper.at). 

In der Volksoper, dem führenden Operettenhaus Europas, stehen neben Operetten und Opern auch Musicals und Tanz auf dem Spielplan (9., Währinger Strasse 78, www.volksoper.at). Beide Opernhäuser sowie das Burgtheater, Wiens berühmte Bühne des Sprechtheaters, erreicht man im Web auch unter www.bundestheater.at, wo umfassende Information und Kartenverkauf geboten werden. Ganz im Zeichen des Mozart-Jahres steht das Theater an der Wien mit rund 90 Opernaufführungen. Künstler wie Neil Shicoff, Thomas Hampson und Nikolaus Harnoncourt geben einzigartige Mozart-Darbietungen (6., Linke Wienzeile 6, www.theater-wien.at). Die Wiener Kammeroper, als weiteres Opernhaus, spielt Raritäten des Musiktheaters - selten gezeigte Operetten, Musicals und Singspiele, barocke und moderne Opern (1., Fleischmarkt 24, www.wienerkammeroper.at). 

Im Juli und August treffen sich Musikfans und Szene-Tiger abends auf dem Platz vor dem Rathaus, wo auf einer überdimensionalen Filmleinwand Opern-, Konzert- und Ballettfilme gezeigt werden - bei freiem Eintritt, freier Sitzplatzwahl und begleitet von einem opulenten gastronomischen Angebot. 

Musical 

Die Musicalbühnen Raimund Theater (6., Wallgasse 18), Etablissement Ronacher (1., Seilerstätte - bis Oktober 2007 wegen Umbaus geschlossen!) und auch die Volksoper mit ihrem Musical-Schwerpunkt und das nun jedoch als Opernhaus bespielte Theater an der Wien (6., Linke Wienzeile 6) haben Wiens Ruf als Musicalstadt begründet. Und geben durch Kompositions-aufträge auch gegenwärtig dem interna- tionalen Musical-Betrieb bedeutende Impulse: 

Im Raimund Theater wird die bekannteste Liebesge- schichte der Welt, Shakespeares „Romeo und Julia", als Musical noch bis Juni 2006 präsentiert. Im Herbst folgt die Uraufführung von „Rebecca", einem mysti- schem Musical nach dem berühmten Roman von Daphne du Maurier, der 1940 oscarträchtig von Alf- red Hitchcock verfilmt wurde. Und in der Volksoper begeistert der Musical-Klassiker „La Cage aux Folges" das Publikum. 

Konzerte 

Mit dem Musikverein (1., Karlsplatz 6, www.musikverein.at) und dem Konzerthaus (3., Lothringerstraße 20, www.konzerthaus.at) hat Wien zwei Konzertgebäude mit internationaler Reputation und hervorragender Akustik. In beiden Häusern finden fast täglich außer in den Sommermonaten Konzerte statt. Diese und einige weitere attraktive Spielorte, von alten Palais über stimmungvolle Theater bis zum Schloss Schönbrunn, sind auch Schauplätze für rund zehn alljährlich wiederkehrende Konzertfestivals, wie etwa den OsterKlang, die Wiener Festwochen-Konzerte oder den sommerlichen KlangBogen. Weitere Highlights sind das Jazz Fest Wien im Juli/August und - für Liebhaber des Besonderen - Voice Mania, ein Festival der A-Cappella-Musik (siehe Event Manual, http://b2b.wien.info).

 

Ensembles, die in gediegenem Rahmen die größten Hits von Mozart und Strauß spielen, oft in historischen Kostümen, meist auch mit Sängern und Tänzern, sind in Wien täglich zu hören. Diese Konzerte, organisiert von kleineren Veranstaltern, sind für Reiseveranstalter von großem Interesse und leicht buchbar (Schönbrunner Schlosskonzerte, www.imagevienna.com; Wiener Mozart Orchester, www.mozart.co.at; Wiener Hofburg Orchester, www.hofburgorchester.at; Wiener Residenzorchester, www.wro.at; Johann-Strauß-Konzerte, www.strauss- konzerte.at). Im Juli und August gibt es an Spitzentagen bis zu zehn Konzerte (siehe Event Manual, http://b2b.wien.info). Doch nicht nur in Oper und Konzertsaal kann man in Wien Musik großer Meister hören. Sie erklingt auch in vielen Kirchen beim sonntäglichen Hochamt oder bei Kirchen-konzerten - vor allem zur Adventzeit bei der Aufführungsreihe „Mozart sakral" . 

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