Innsbrucker Innenstadt-Shopping mit internationalem Flair
Unverwechselbar, reizvoll und einladend sollen moderne innerstädtische Bereiche sein, mit einer hohen Dichte an Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Erholungsoasen, dabei mit Fußgängerzonen ebenso ausgestattet wie mit ausreichenden Parkmöglichkeiten. Im Idealfall erwartet Besucher wie Bewohner ein ausgeglichenes Miteinander von Weltläufigkeit und lokalen Besonderheiten, die das Gesicht einer Stadt prägen. Unter diesem Aspekt sind die Einkaufszentren in der Innsbrucker Innenstadt gelungene Beispiele dafür, wie die regionalen Vorzüge eines Ortes unterstrichen werden können, ohne auf zeitgenössische Architektur und internationale Trends verzichten zu müssen.
Die erste moderne Shopping-Mall im Zentrum von Innsbruck, der Sillpark,
entstand 1990 und präsentiert sich als lichte dreigeschossige
Flaniermeile in der Nähe des Hauptbahnhofes. Die
beeindruckende Vielfalt an Geschäften und Gastronomiebetrieben
verleiht ihm den Charakter eines an der Peripherie einer
Großstadt gelegenen Shoppingcenters – und das im
Herzen der Stadt. Hier finden sich Filialen internationaler Modeketten
neben Juwelieren, Buchläden, einem Supermarkt, Sport-, Stoff-,
Geschenksartikel- und Blumengeschäften und
selbstverständlich viel Platz zum Verweilen. Man trifft sich
am großzügigen Vorplatz oder in der Eingangshalle,
die mit einem zentralen, bunt gefliesten Brunnen als Blickfang
ausgestattet ist, oder stärkt sich in einem der zahlreichen
Cafés und Restaurants für den weiteren Einkauf.
Einige der dort angebotenen regionalen und internationalen
Spezialitäten gibt es übrigens auch zum Mitnehmen:
Käse, Speck, Fisch, Backwaren und vieles andere mehr werden in
den Delikatessengeschäften im Erdgeschoss sowie beim
regelmäßig stattfindenden Bauernmarkt in der
Eingangshalle angeboten.
Mit der Errichtung der Rathausgalerien 2002 wurde das
Verwaltungszentrum der Stadt nicht nur modernisiert, sondern auch in
eine elegante Flaniermeile integriert, die ganz nebenbei vier
(Pracht-)Straßen und Plätze der Innenstadt
miteinander verbindet und so den öffentlich nutzbaren Raum
bedeutend vergrößert. Die Einkaufsgalerie nach
Plänen des französischen Stararchitekten Dominique
Perrault erhält durch ein hohes Glasdach viel Licht, ihr 37 m
hoher gläserner Campanile, dessen Fassade von Peter Kogler
künstlerisch gestaltet wurde, überragt als
Aussichtsturm die ganze Innenstadt. Einen fast ebenso schönen
Rundblick wie von seiner höchsten Plattform genießt
man zwei Treppen tiefer vom Haubenrestaurant Lichtblick und dem
originellen, kreisrunden Café 360°, die sich beide
im siebten Stockwerk des Gebäudes befinden. Zu ebener Erde
reihen sich noble Boutiquen an geschmackvolle Bars und Restaurants,
darunter das gediegene Bierlokal Gösser’s und das
für feine asiatische Küche bekannte Thai-Li-Ba. Das
4-Sterne-Kongresshotel „The Penz“, die Schokoladen-
und Konfiseriehandlung Raisigl und der Designshop Estilo runden das
exklusive Angebot ab.
Wer von den Rathausgalerien kommend die
Maria-Theresien-Straße überquert, gelangt durch
einen Durchgang auf den 2005 neu gestalteten Sparkassenplatz. Mit einer
flexibel einsetzbaren Überdachung ist er nicht mehr
„nur“ Einkaufsforum und Treffpunkt, sondern wurde
auch zum attraktiven Veranstaltungszentrum, wie die Eröffnung
mit dem deutschen Popstar Nena bewies. Märkte zu Ostern und im
Advent sowie ein Eislaufplatz im Winter verbreiten Spaß und
familienfreundliches Flair. Kulturell Interessierte haben
darüber hinaus Gelegenheit, Konzerte und andere
Kulturveranstaltungen zu besuchen, und können im Platten- und
CD-Geschäft Musikladen und der – für die
Gestaltung durch Architekt Rainer Köberl mehrfach
ausgezeichneten – Buchhandlung Wiederin in einer feinen
Auswahl an Musik und Literatur stöbern.
Im Gegensatz zum schon wach geküssten Sparkassenplatz wartet
das angrenzende Kaufhaus Tyrol noch darauf, aus seinem
Dornröschenschlaf geweckt zu werden. Die Pläne zur
Neugestaltung sind zum Teil bereits ausgearbeitet, ca. 2008 sollen auf
fünf Verkaufsebenen und einer Gesamtfläche von 27.500
m2 rund 50 Geschäfte Platz finden. Bis es so weit ist,
übt man sich in Innsbruck also in Geduld – und geht
inzwischen ganz entspannt ein wenig einkaufen.
Informationen:
Innsbruck Tourismus, Tel. +43-512-59850, Fax +43-512-59850-107,
office@innsbruck.info, www.innsbruck.info
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