Höchst elegant auf weißes Leder gebettet lockt beim Juwelier Haban ein kostbarer Smaragdring, ein Perlenkollier bei Heldwein, ein diamantbesetzter Stern, der schon in Kaiserin Sisis Haar funkelte, bei Köchert. Eine Rolex von Hübner, eine Jugendstil-Brosche von Siedler, ein futuristisch gestyltes Schmuckstück von Schullin oder edles Schreibgerät von Piaget schenken unvergängliche Freude am Schönen. In einem etwas größeren Päckchen lassen sich Schätze transportieren, die jede Vitrine adeln: hauchdünne Gläser von Lobmeyr, exquisiter Hausrat von Rasper & Söhne oder feinste Tisch- und Bettwäsche der Schwäbischen Jungfrau. Coolen Stahl und edelste Tischkultur zeigt Ostovics, ländlich-elegante Lodenmode findet man bei Kettner und präzises Jagdgerät mit der dazupassenden Bekleidung bei Springer. Originelles für designverliebte Wohnfans bei Henn. Doch auch die internationale Luxusszene hat in den letzten Jahren Wien erobert. Die Nobelmarken findet man in vielen Geschäften wie bei Don Gil Donna, oder man geht direkt zu Cartier oder Louis Vuitton, die jetzt in Wien ihre eigenen Niederlassungen eröffnet haben. Auch Escada, Hermés, Gucci, Chanel, Akris und Ferré bieten in ihren Dependancen alles, was vornehm, gut und teuer ist.
Einkaufen in der Altstadt
Ein Synonym für Herrenbekleidung ist Knize am Graben. Das von Adolf Loos entworfene elegante Geschäft mit dem schmalen Portal zeigt zunächst Understatement. Und lässt nicht ahnen, dass höfliches, verbindliches Personal in den Zimmerfluchten des ersten Stocks mit seinen knarrenden Parkettböden zwischen Wandschränken und Vitrinen wartet. Natürlich geht man nicht zum Knize, um ein Sakko von der Stange zu erwerben. Dort lässt man sich ausstatten mit all dem, was ein Mann von Welt so braucht: Maßanzug, individuell gefertigtes Hemd, Kaschmir-Pullover und passende Accessoires.
Aber auch die kleinen, von außen eher unscheinbaren Geschäftchen bieten Einkaufstradition und manch originelle Idee. Wie das Spielwarengeschäft Kober, gegründet 1868. Nicht so klein, aber noch älter ist der Gunkel, gegründet 1796, heute ein exklusives Bett-, Bad- und Tischwäsche-Geschäft.
Einkaufs-Tempel mit kulinarischen Höhenflügen
„Shop until you drop“ passt nicht zur noblen Kaiserstadt Wien. Hier wird shoppen nicht zum Selbstzweck, sondern zum entspannenden Vergnügen, das man immer wieder durch einen Kaffeehausbesuch, ein Glas Sekt oder ein Stück Torte auflockert.
Designermode von Prada bis Robert Horn
Eine der führenden Wiener Adressen für jugendlich-avantgardistische Mode ist Neumann in der Seilergasse mit Kreationen von Prada, Gucci, Joseph und Tod’s. Mode-Avantgarde hängt bei Firis auf der Stange, wo sich die „Leading People“ der Stadt mit Entwürfen von Romeo Gigli oder Dries-van-Noten einkleiden
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