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Einkaufen in Wien
Einkaufen in Wien - Shopping Tipps
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Einkaufen in Wien - Shopping Tipps
Autor: Hanne Egghardt Wien

Kunst auf Schritt und Tritt ist nur ein Markenzeichen der Donau-Metropole. Dazu kommt ein starker Sinn für Genuss und Lifestyle. Und die Liebe zum Einkaufen, einem Wien-Erlebnis mit viel Charme: Denn Designer-Stores, Shopping-Tempel und In-Lokale liegen Tür an Tür mit altehrwürdigen Geschäften, in denen schon der Kaiser höhstpersönlich arbeiten ließ ...

Shopping und Einkaufs Freuden in Wien
Kärntner Straße, Graben und Kohlmarkt im Herzen der Wiener Altstadt sind die erste Adresse für all jene, die ein kleines Stück Wien mit nach Hause nehmen wollen. Möglichkeiten dazu gibt es tausende: Es locken kostbare, glitzernde Kleinigkeiten, wienerische Kunstwerke aus Glas und Porzellan, Kleidung in wienerisch-elegantem Design oder im internationalen Trend und die berühmten, auf der Zunge schmelzenden Verführungen aus Schokolade.

Höchst elegant auf weißes Leder gebettet lockt beim Juwelier Haban ein kostbarer Smaragdring, ein Perlenkollier bei Heldwein, ein diamantbesetzter Stern, der schon in Kaiserin Sisis Haar funkelte, bei Köchert. Eine Rolex von Hübner, eine Jugendstil-Brosche von Siedler, ein futuristisch gestyltes Schmuckstück von Schullin oder edles Schreibgerät von Piaget schenken unvergängliche Freude am Schönen. In einem etwas größeren Päckchen lassen sich Schätze transportieren, die jede Vitrine adeln: hauchdünne Gläser von Lobmeyr, exquisiter Hausrat von Rasper & Söhne oder feinste Tisch- und Bettwäsche der Schwäbischen Jungfrau. Coolen Stahl und edelste Tischkultur zeigt Ostovics, ländlich-elegante Lodenmode findet man bei Kettner und präzises Jagdgerät mit der dazupassenden Bekleidung bei Springer. Originelles für designverliebte Wohnfans bei Henn. Doch auch die internationale Luxusszene hat in den letzten Jahren Wien erobert. Die Nobelmarken findet man in vielen Geschäften wie bei Don Gil Donna, oder man geht direkt zu Cartier oder Louis Vuitton, die jetzt in Wien ihre eigenen Niederlassungen eröffnet haben. Auch Escada, Hermés, Gucci, Chanel, Akris und Ferré bieten in ihren Dependancen alles, was vornehm, gut und teuer ist.

Einkaufen in der Altstadt

Ein Synonym für Herrenbekleidung ist Knize am Graben. Das von Adolf Loos entworfene elegante Geschäft mit dem schmalen Portal zeigt zunächst Understatement. Und lässt nicht ahnen, dass höfliches, verbindliches Personal in den Zimmerfluchten des ersten Stocks mit seinen knarrenden Parkettböden zwischen Wandschränken und Vitrinen wartet. Natürlich geht man nicht zum Knize, um ein Sakko von der Stange zu erwerben. Dort lässt man sich ausstatten mit all dem, was ein Mann von Welt so braucht: Maßanzug, individuell gefertigtes Hemd, Kaschmir-Pullover und passende Accessoires.
Aber auch die kleinen, von außen eher unscheinbaren Geschäftchen bieten Einkaufstradition und manch originelle Idee. Wie das Spielwarengeschäft Kober, gegründet 1868. Nicht so klein, aber noch älter ist der Gunkel, gegründet 1796, heute ein exklusives Bett-, Bad- und Tischwäsche-Geschäft.

Einkaufs-Tempel mit kulinarischen Höhenflügen

„Shop until you drop“ passt nicht zur noblen Kaiserstadt Wien. Hier wird shoppen nicht zum Selbstzweck, sondern zum entspannenden Vergnügen, das man immer wieder durch einen Kaffeehausbesuch, ein Glas Sekt oder ein Stück Torte auflockert.

Ein solches entspannendes Shopping-Erlebnis bieten die großzügigen, von Architekt Wilhelm Holzbauer gestalteten Ringstraßen-Galerien.

Das Kaufhaus Steffl in der Kärntner Straße, früher beliebtes Großkaufhaus mit Billigangeboten, präsentiert sich als Einkaufsparadies, wo Mode, Parfums und Accessoires präsentiert werden. On Top bieten die Skybar und das trendy Restaurant Barbaro’s einen hübschen Blick über die Dächer der Innenstadt und zum Namensvetter „Steffl“, dem alles überragenden Stephansturm.

Designermode von Prada bis Robert Horn

Eine der führenden Wiener Adressen für jugendlich-avantgardistische Mode ist Neumann in der Seilergasse mit Kreationen von Prada, Gucci, Joseph und Tod’s. Mode-Avantgarde hängt bei Firis auf der Stange, wo sich die „Leading People“ der Stadt mit Entwürfen von Romeo Gigli oder Dries-van-Noten einkleiden

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Liebhaber eleganter, italienischer Taschen finden ihr Paradies auf dem Weg vom Hauptportal des Stephansdoms in Richtung Peterskirche: Furla in der Goldschmiedgasse führt exklusive Handtaschen aus Bologna. Die passenden Schuhe findet man bei d`Ambrosio. Und das komplette Outfit für die „Modern Woman Generation“ liefert die Designerin Doris Ainedter, bei der sich VIPs aus Politik, Medien und Wirtschaft mit Modischem aus Österreich eindecken.

Die Schuhe von Ludwig Reiter haben einen Siegeszug um die ganze Welt angetreten. Arnold Schwarzenegger trägt sie ebenso wie die Börsen-Manager der Wall Street. Kaufen kann man sie auf der Mölkerstiege in einem der schönsten Geschäfte Wiens. Auch Robert Horn ist mit Leder berühmt geworden. Der international gefeierte Designer entwirft ganz im Sinn der zeitlosen Ästhetik eines Adolf Loos Taschen, Rucksäcke und Geldbörsen. Fertigen lässt er seine hübschen Stücke in heimischen Manufakturen, verkauft werden sie in seinem kleinen Geschäft in der Bräunerstraße.



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Kunst auf Schritt und Tritt ist nur ein Markenzeichen der Donau-Metropole. Dazu kommt ein starker Sinn für Genuss und Lifestyle. Und die Liebe zum Einkaufen, einem Wien-Erlebnis mit viel Charme: Denn Designer-Stores, Shopping-Tempel und In-Lokale liegen Tür an Tür mit altehrwürdigen Geschäften, in denen schon der Kaiser höhstpersönlich arbeiten ließ ...