Architektur
Innsbruck

  
Moderne Optik für eine lebendige Stadt
Rund um die Jahrtausendwende setzte in Innsbruck ein regelrechter Bauboom hochwertiger Architektur ein, der Gebäude aller Art erfasste. Seither dürfen sich die Innsbrucker und ihre Gäste unter anderem über eine ganze Reihe öffentlicher Bauten und Plätze freuen, die architektonisch gestaltet wurden.

Sowohl die Stadt Innsbruck als auch das Land Tirol haben sich mit den Rathausgalerien von Dominique Perrault bzw. dem Landhaus II von fpa frank und probst Architekten mit Walter Schwetz Architekt optisch ansprechende Hüllen für ihre machtvolle Tätigkeit bauen lassen. Die Rathausgalerien überzeugen als gelungene Verschränkung von Verwaltungsbau und Shoppingmall. Das architektonische i-Tüpfchen auf diesem Komplex ist die Café Weinbar Lounge 360°, die hoch oben im siebten Stock des Gebäudes thront. Das kreisrunde, rundum verglaste Bauwerk bietet nicht nur ausgezeichnete Weine, sondern auch einen der schönsten Ausblicke über die Dächer von Innsbruck. Das Landhaus II ist als Kubus mit viel Glas gestaltet, der rund um ein Atrium angelegt wurde und dessen Wirkung von der Einbindung moderner Kunst noch verstärkt wird.

Andere Bereiche des täglichen Lebens – vom Studium bis zur Kulturveranstaltung – finden ebenfalls in neuer Umgebung statt: Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (henke und schreieck Architekten) bildet das Zentrum eines neuen studentischen Bezirkes. Im von UNStudio Amsterdam entworfenen Umspannwerk Mitte, dessen dunkelgraue Außenhaut aus Basalt Bezug auf die Berge rund um Innsbruck nimmt, wird die Versorgung mit Elektrizität gewährleistet.

Zu diesen Bauten in der Innsbrucker Innenstadt kam 2007 in Igls ein weiteres überzeugendes öffentliches Bauwerk, das als Veranstaltungszentrum dient: der Congresspark Igls von Albert Weber und Kurt Rumplmayr, der wie ein lichter Pavillon in den Igler Kurpark gesetzt wurde. Unter dem weit auskragenden Dach umschließt zunächst eine an allen vier Seiten umlaufende Glasfläche den Bau. Im Kern des Pavillons, der auf Tagungen, Präsentationen und Festlichkeiten ausgerichtet ist, entstanden Seminarräume und Erschließungszonen, alle anderen Nutzungen wie Foyer, Restaurant und Sitzungssäle sind in dem sonnendurchfluteten Übergangsbereich zwischen Haus und Park situiert. Auf diese Weise entsteht im Inneren des Congresspark Igls der Eindruck, man tage mitten im Grünen.

Zum Kulturort wurde auch das Sudhaus des ehemaligen Adambräu aus den Jahren 1926/27 umgewandelt, das als Ikone der klassischen Moderne in Tirol gilt. Nach einem Umbau beherbergt der ursprünglich von Lois Welzenbacher geplante Bau heute das aut. architektur und tirol, das seit vielen Jahren Imagearbeit für gute Architektur leistet.

Aber zurück ins innerste Zentrum von Innsbruck: Zum öffentlichen Leben gehören auch öffentliche Plätze und Fußgängerzonen, die nicht achtlos durchquert werden, sondern zum Verweilen einladen sollen. Das gilt u. a. für den Landhausplatz von LAAC Architekten, der von jugendlichen Skatern ebenso genutzt wird wie von Flaneuren, die eine kurze Pause von der Shoppingtour einlegen wollen.

Durch die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße mit hellgrauem Granitpflaster und goldglänzendem Stadtmobiliar schuf das Architektenteam Alles wird gut eine zentrale Fußgängerzone mit Straßencafés, Brunnen und Bänken. Durch einen Durchgang gelangt man von dort auf den Sparkassenplatz, der mit einer ausklappbaren Überdachung auch als Veranstaltungsort genutzt wird. Kleine Geschäfte und Cafés sowie die von Rainer Köberl geplante Buchhandlung Wiederin verleihen dem Platz besonderes Flair. Noch aufgewertet wird er durch den angrenzenden Platz vor dem BTV Stadtforum, der im Zuge der Errichtung des Bankgebäudes entstand und als eleganter Freiraum Urbanität ausstrahlt. Denn das Stadtforum, das nach Plänen von Heinz Tesar errichtet wurde, ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie ein Gebäude, wenn es in ein städtebauliches Konzept eingebunden ist, positiv auf seine ganze Umgebung wirken kann. Das Bankhaus erinnert an eine Skulptur, die rund um eine hohe zentrale Halle entwickelt wurde. Mit seinem gepflasterten Vorplatz, der Galerie „FO.KU.S“ und dem angeschlossenen Restaurant „Sitzwohl“ ist es ein reizvoller Beitrag zum Innsbrucker Stadtzentrum.

Informationen: Innsbruck Tourismus, Tel. +43-512-59850, office@innsbruck.info, www.innsbruck.info

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12.02.2012
-12:32 Uhr -
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