Noble Geschäfte, reich verzierte Fassaden sowie der Blick aufs Goldene Dachl und den majestätischen Bergzug der Nordkette dahinter verleihen der Maria-Theresien-Straße seit je ein prachtvolles Aussehen.
Im Zuge einer Neugestaltung nach Plänen der Architektengruppe „Alles wird gut“ wurde 2009 aus dem nördlichen Teil der bisher verkehrsberuhigten Straße eine echte Fußgängerzone. Nach der Fertigstellung des südlichen Teils 2011 präsentiert sich die Maria-Theresien-Straße nun durchgängig in schlichter Eleganz. Dadurch erfährt die mittelalterliche Altstadt Innsbrucks eine Erweiterung als Flanier-, Einkaufs- und Gastronomiebezirk, der für Einheimische und Gäste gleichermaßen attraktiv ist.
Erreicht wurde dies durch die Angleichung der Bodenniveaus, die Verlegung von Granitsteinen und gold glänzenden Messingplatten sowie die Installation eines eleganten Stadtmobiliars – Bänke, Beleuchtungskörper, Fahrradständer usw. –, das ebenfalls in Messing und Holz gehalten ist und begeistert genutzt wird. Cafés, Gastgärten und zahlreiche Veranstaltungen laden dazu ein, das urbane Ambiente der Innsbrucker Prachtstraße zu genießen.
Zum großstädtischen Flair tragen selbstverständlich auch die Geschäfte entlang der Straße bei, deren Angebot von Designermode und Lederwaren über Schmuck und Sportartikel bis hin zu Büchern, Parfumeriewaren und Konfiserie reicht. Im März 2010 wurde das nach Plänen von David Chipperfield neu gebaute Kaufhaus Tyrol eröffnet, ein vielbesuchter Shoppingtempel mit lichter Architektur, attraktiven Geschäften und ausgesuchter Gastronomie. Etwas weiter nördlich führen Zugänge zum Sparkassenplatz und in die Rathausgalerien. Ersterer wurde im Zuge des Kaufhaus-Tyrol-Neubaus neu gestaltet und stellt mit seinen Geschäften, seinen Sommerveranstaltungen und dem Eislaufplatz im Winter eine belebte Verbindungszone zwischen Maria-Theresien-Straße und BTV Stadtforum dar. Zweitere entwarf der französische Architekt Dominique Perrault als helle überdachte Flaniermeile mit Cafés, Geschäften, Innsbrucks erstem Designhotel, „The Penz“, und nicht zuletzt einem 37 Meter hohen „Campanile“, von dem aus sich ein herrlicher Blick über die Innsbrucker Innenstadt und auf die umliegenden Berge eröffnet.
Im südlichen Abschnitt der Maria-Theresien-Straße befinden sich nicht nur die auf zeitgenössische Kunst spezialisierten Ausstellungshäuser Galerie im Taxispalais und Kunstraum Innsbruck, sondern im Hof des Palais Trapp und im Arkadenhof wunderbar ruhige städtische Zonen mit Cafés und kleinen Geschäften. Auch der Durchgang zum 2011 neu gestalteten Landhausplatz findet sich hier. Der auf den ersten Blick eher karge Platz entpuppt sich bei näherer Betrachtung als organisch geformte Fläche mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten – ein lebendiger Treffpunkt für Jugendliche, Skateboarder und Radfahrer, aber auch für Entspannungssuchende, die sich eine sonnige Verschnaufpause vom Einkaufstrubel in der Innsbrucker Innenstadt gönnen.
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